Laterne, Laterne ...
Die Tage werden kürzer und der Herbst hat Einzug gehalten. In dieser Jahreszeit freuen sich alle mit den Martinszügen wieder auf die Fortsetzung einer wunderschönen Tradition. Bevor jedoch die Kinder mit ihren selbstgebastelten und phantasievollen Laternen durch die Straßen ziehen, können wie jedes Jahr zahlreiche Fackeln in unseren Filialen in Kaarst und Büttgen - zu den jeweiligen Öffnungszeiten - bewundert werden. Als kleines Dankeschön erhalten die teilnehmenden Schulen eine finanzielle Unterstützung.
Woher stammt dieses Brauchtum?
Im Mittelalter entzündeten Bauern im November auf den abgeernteten Feldern große Martinsfeuer. Symbolisch schürten sie damit das Feuer der Nächstenliebe und trieben die bösen Geister des Winters aus. Kinder höhlten Runkelrüben und Kürbisse aus, schnitzen in die Außenhaut Sonne, Mond und Sterne und stellten eine Kerze hinein. Diese Lichter wurden in die Fenster gestellt oder an einem Stock befestigt und dienten so als Laternen.
Licht spielt noch immer eine wichtige Rolle im Martins-Brauchtum, sei es beim Martinsfeuer oder beim Kerzenschein der Laternen. Im übertragenen Sinne bringen die Kinder durch Licht und Freude, Wärme in die Gesellschaft.
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