Abenteuer Afrika - Für Stefan Schmitz ging es nach Tansania
"Sparkassenwissen in die Welt zu tragen" war das Ziel für Stefan Schmitz
Tansania – für viele bekannt als das Land mit dem höchsten Berg Afrikas, der Serengeti und der Trauminsel Sansibar. So auch für unseren Kollegen Stefan Schmitz, bevor er seinen zweimonatigen Aufenthalt im Rahmen des Projekts „Sparkassenwissen in die Welt tragen“ der Deutschen Sparkassenstiftung für internationale Kooperation und des Förderkollegs der Stiftung für die Wissenschaft in dem ostafrikanischen Staat antrat.
Diesen Sommer ging das Abenteuer los. Vor Ort wurde Stefan von seinem Team herzlich empfangen. Dieses sollte ihn nicht nur beruflich, sondern auch in der Freizeit begleiten. So ging es bei gemeinsamen Ausflügen an den Strand, zu Box-Kämpfen und zu Führungen durch die Stadt. Dabei lebte er sich nicht nur schnell in sein Team, sondern auch in die Umgebung ein. Besonders beeindruckt haben ihn dabei die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen in Tansania.
Mittelpunkt des Auslandsaufenthalts war neben Land und Leuten natürlich das Projekt
Auch in Tansania sah Stefans Alltag ähnlich aus wie zuhause: 8-Stunden Tage im Büro, an denen er an seinem Projekt „Financial Literacy and Financial Education“ gearbeitet hat.
Als großes „Aha-Erlebnis“ beschreibt Stefan den hohen Anteil an selbstständig Arbeitenden innerhalb der Bevölkerung Tansanias. In sehr vielen Fällen geht diese Selbstständigkeit aber mit einem Mangel an finanzieller Bildung einher. Die meisten haben nicht einmal ein Konto. Daher entwickelte Stefan im Team ein Schulungskonzept, das es den Menschen ermöglicht, sich in Workshops mit dem Thema „Finanzen“ auseinander zu setzen. Und dies kostenlos.
In Tansania ist das Bankensystem nicht so aufgestellt, wie wir es kennen. So fehlen oftmals die für die Region passenden Finanzprodukte. Hier hat Stefan Interviews mit Bauern geführt, um auf Basis der Ergebnisse mit seinem Team entsprechende Kredite konzipieren zu können.
Ein berufliches Highlight war die Teilnahme an der einwöchigen Messe „Tanzanian Agricultural Trade Fair“, einer globalen Ausstellung mit Schwerpunkt auf Landwirtschaft, Milchwirtschaft und Geflügelindustrie. Hier stellten sich auch Stiftungen mit ihrer Arbeit zur Unterstützung der regionalen Landwirtschaft vor.
Stefan blickt auf eine spannende und erfahrungsreiche Zeit zurück. „Ich habe in den zwei Monaten gemerkt, dass man auch mit wenig und ganz einfachen Mitteln leben kann und weiß daher viel mehr zu schätzen, was ich hier in Deutschland habe.“ Sein Ziel, „am Ende des Projekts sagen zu können: Ich habe unterstützt.“, hat er erreicht. Die beiden Monate in Tansania fasst er daher als absolut bereichernd zusammen. Eine solche Reise würde er sofort wieder antreten.
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